Obwohl sie sich erst sehr kurze Zeit kennen, heiraten Lotto und Mathilde. Alles ist so klar, ein Leben voller Liebe und Glück liegt vor ihnen, da sind sie sicher. Lotto kommt aus einem wohlhabenden Haus, allerdings ist seine Mutter nicht mit der Hochzeit einverstanden. Lotto muss also auf eigenen Füßen stehen. Als Schauspieler ohne festes Engagement erweist sich das als schwierig. Mathilde beginnt in einer Galerie zu arbeiten, sie ist es zu Beginn, die für Wohnung und Brot sorgt. Lotto und Mathilde leben einfach, aber ihre Partys sind schon klasse.
Die Autorin beschreibt Lottos und Mathildes Leben, wobei sie sich zunächst mehr auf Lotto konzentriert und im zweiten Teil Mathilde zu Wort kommen lässt. Nach außen hin scheinen Lotto und Mathilde dabei ein ideales Paar zu sein. Wenn auch kleine Brüche auftauchen. Denn mit seiner Familie, Mutter, Tante und Schwester hat Lotto wenig Kontakt. Erst als seine kleine Schwester Rachel bei ihm auftaucht, kommt es zu einem häufigeren Austausch. Mathilde dagegen, hält sich mit ihrer Herkunft etwas bedeckt. Sie scheint wie aus dem Nichts gekommen zu sein.
Wenn man die „Monster von Tempelton“ kennt und in guter Erinnerung hat, hegt man durchaus einige Erwartungen an den neuen Roman der Autorin. Und wo das erstgenannte Buch doch eine positive Überraschung brachte, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass man mit „Fates und Furies“ eine Enttäuschung erlebt. Von der Kritik hochgelobt, wird Spannung geweckt, wie unterschiedlich eine Ehe von den Partnern gesehen wird. Man hofft auf eine grundsätzlich ähnliche Geschichte, die in einigen Momenten auseinander geht. Man wünscht sie Witz, geschickte Kniffe, coole Beschreibungen unterschiedlicher Deutungen oder Sichtweisen, gespickt mit einer geheimen Geschichte, die es zu entdecken gilt. Was man bekommt, ist eine eher bittere Geschichte, in der wenig so ist wie es scheint. Man fragt sich, ob da überhaupt etwas echt ist. Zwar spürt man das Können der Autorin im Umgang mit der Sprache, nur nimmt einen die Geschichte nicht gefangen und man müht sich, den Schlusspunkt zu erreichen.
2,5 Sterne
Die zweite Seite
Obwohl sie sich erst sehr kurze Zeit kennen, heiraten Lotto und Mathilde. Alles ist so klar, ein Leben voller Liebe und Glück liegt vor ihnen, da sind sie sicher. Lotto kommt aus einem wohlhabenden Haus, allerdings ist seine Mutter nicht mit der Hochzeit einverstanden. Lotto muss also auf eigenen Füßen stehen. Als Schauspieler ohne festes Engagement erweist sich das als schwierig. Mathilde beginnt in einer Galerie zu arbeiten, sie ist es zu Beginn, die für Wohnung und Brot sorgt. Lotto und Mathilde leben einfach, aber ihre Partys sind schon klasse.
Die Autorin beschreibt Lottos und Mathildes Leben, wobei sie sich zunächst mehr auf Lotto konzentriert und im zweiten Teil Mathilde zu Wort kommen lässt. Nach außen hin scheinen Lotto und Mathilde dabei ein ideales Paar zu sein. Wenn auch kleine Brüche auftauchen. Denn mit seiner Familie, Mutter, Tante und Schwester hat Lotto wenig Kontakt. Erst als seine kleine Schwester Rachel bei ihm auftaucht, kommt es zu einem häufigeren Austausch. Mathilde dagegen, hält sich mit ihrer Herkunft etwas bedeckt. Sie scheint wie aus dem Nichts gekommen zu sein.
Wenn man die „Monster von Tempelton“ kennt und in guter Erinnerung hat, hegt man durchaus einige Erwartungen an den neuen Roman der Autorin. Und wo das erstgenannte Buch doch eine positive Überraschung brachte, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass man mit „Fates und Furies“ eine Enttäuschung erlebt. Von der Kritik hochgelobt, wird Spannung geweckt, wie unterschiedlich eine Ehe von den Partnern gesehen wird. Man hofft auf eine grundsätzlich ähnliche Geschichte, die in einigen Momenten auseinander geht. Man wünscht sie Witz, geschickte Kniffe, coole Beschreibungen unterschiedlicher Deutungen oder Sichtweisen, gespickt mit einer geheimen Geschichte, die es zu entdecken gilt. Was man bekommt, ist eine eher bittere Geschichte, in der wenig so ist wie es scheint. Man fragt sich, ob da überhaupt etwas echt ist. Zwar spürt man das Können der Autorin im Umgang mit der Sprache, nur nimmt einen die Geschichte nicht gefangen und man müht sich, den Schlusspunkt zu erreichen.
2,5 Sterne